Allacher Porzellan

Hans Döllgast 1891–1974
Gedenkbuch für die Opfer der Shoah aus Giesing und Harlaching
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Walter G. Demmel

Allacher Porzellan

Porzellankunst unter SS-Regie


Einführungspreis: 20,00 Euro

(bis 30.11.2024)


Buchhandelspreis: 28 Euro

(ab 01.12.2024)


Erscheint Anfang Dezember 2024


ISBN  978-3-948974-66-4
Versand innerhalb Deutschland: 5,- Euro

Preise inkl. MwSt

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Das Allacher Porzellan ist mit einer belasteten, aber für den Historiker auch faszinierenden Geschichte verbunden. In die historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts lokaler und deutschlandweiter Art eingebettet, erzählt der Autor anhand des Lebenslaufes und des Familiennachlasses die ganze Lebensgeschichte des gebürtigen Ungarn Ferencz Nagy, die diesen von Pécs (Fünfkirchen) über Passau (Niederbayern), Großdubrau (Sachsen), Nymphenburg (München) und Selb (Oberfranken) nach München (Allach und Untermenzing) führte.


In Allach gründete er im April 1935 die „Keramischen Werkstätten Franz Nagy“, die im Januar 1936 unter dem Einfluss von Heinrich Himmler, dem „Reichsführer der SS” in die „Porzellan-Manufaktur Allach-München GmbH“ umgewandelt und 1939 durch Enteignung endgültig von der SS übernommen wurde. Nagy wohnte damals schon mit seiner Familie in Untermenzing.


Zum 1. Dezember 1938 waren die bis dahin selbständigen Gemeinden Solln, Obermenzing, Untermenzing, Allach und Ludwigsfeld auf Betreiben Hitlers der „Hauptstadt der Bewegung“ zwangseingemeindet worden. 


Mit dem 3. Januar 1936 beginnt die Geschichte des Allacher Porzellans, die nicht nur für Porzellan-Sammler, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger unseres Stadtbezirks höchst interessant und informativ ist.



Da die Produkte der Manufaktur die Erziehung zum nationalsozialistischen Menschen unterstützen sollten, entstand in der Öffentlichkeit – aber auch in Fachkreisen – zu Unrecht die Meinung, dass von den angestellten und auch freischaffenden Künstlern, die aus ganz Deutschland zusammengeholt worden waren, nur „SS-Porzellan“ geschaffen wurde.


Der Autor vertritt die Meinung, dass es sich trotz aller nicht unberechtigten Bedenken um „Allacher Porzellankunst unter SS-Regie“ handelt. 


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