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Historische Abbildungen u.a. aus dem Stadtarchiv München und verschiedenen anderen Quellen wurden ergänzt durch neue Aufnahmen der einzelnen Standorte.
Die Bilder wurden bereits in der Volkshochschule in der Albert-Roßhaupter-Straße und im Café Schuntner in der Plinganserstraßé gezeigt und stammen weitgehend aus dem Buch:
Sendling, Reiseführer für München


Bruckmann-Villa
Stadtarchiv München, Pett1, 0869
Volkshochschule
2019
Albert-Roßhaupter-Str. 8
Heute steht hier das Gebäude der Volkshochschule und der Stadtbibliothek Sendling.
Um die Jahrhundertwende hatte hier die Verlegerswitwe Julie Bruckmann ihr Sommerhaus.


Maibräu
um 1890
Stadtarchiv München, Slg. Weinberger 480
Lindwurmstraße 124
2019
Bevor sich hier eine Essigsiederei etablierte, gehörte das Gelände einer der vielen Sendlinger Gärtnereien. 1831 wurde eine kleine Brauerei eingerichtet, die bis 1900 vom Brauer
Friedrich Mai betrieben wurde.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude teilweise zerstört, erhalten haben sich aber die Kellergewölbe des ehemaligen Fasslagers.


Löwenhof
1913
Stadtarchiv München, Pett1, 2791
Plinganserstraße 49
2018
Anfahrt zum Harras. Rechts die alte Gastwirtschaft Löwenhof, die 1929 durch einen Neubau ersetzt wurde.
Im Hintergrund ganz links die Malzfabrik am Harras,
auf deren Grundstück bis 1933 das neue Postgebäude des Architekten Robert Vorhölzer entstand.


Am Harras
um 1890
Joseph Puschkin
Am Harras
2018
Am Abzweig von der Plinganserstraße Richtung Forstenried stand das Gasthaus Zum Löwenhof – in der Sendlinger Mordweihnacht Stützpunkt der oberländer Bauern.
Das heutige Gebäude besteht seit 1929. Figuren und Symbole an der Fassade erinnern an den früheren Löwenhof und die Anführer der Rebellen.


Villa Jodlbauer
1910
Stadtarchiv München, Pett1, 2791
Plinganserstraße 67
2019
Die Villa gehörte dem Geographen Eugen Oberhummer, der sie 1905 von seinen Brüdern Hugo und Roman geerbt hatte, den Besitzern des Kaufhauses Roman Mayr am Marienplatz.
Durch Heirat gelangte die Villa an den Mediziner und Pharmakologen Albert Jodlbauer.
Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Reste der Gartenanlage sind noch am Hang erhalten.


Münchner Velociped-Club
1903
Stadtarchiv München, Pett1, 2808
Engelhardstraße 35
2018
Die klassizistische Villa gehörte ursprünglich einem Adeligen und wurde um 1900 vom Münchner Velociped-Club genutzt, einem der ältesten Fahrradclubs weltweit.


Neufriedenheim
um 1910
Deutsche Heil- und Pflegeanstalten für Psychischkranke in Wort und Bild
ehem. Taubstummenanstalt
2018
Fürstenrieder Straße
Weit vor der Stadt ließen zwei Ärzte die „Kuranstalt Neufriedenheim für Nerven- und Gemütskranke beider Geschlechter” errichten.
An die 90 Patienten aus „hohen und höchsten Kreisen” der Gesellschaft wurden von ebensoviel Personal betreut. Nach teilweiser Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude bis 1957 von der US-Armee genutzt, danach bis 2011 als Taubstummenanstalt. Heute steht es leer.


Maibräu
um 1890
Stadtarchiv München, Slg. Weinberger 480
Lindwurmstraße 124
2019
Bevor sich hier eine Essigsiederei etablierte, gehörte das Gelände einer der vielen Sendlinger Gärtnereien. 1831 wurde eine kleine Brauerei eingerichtet, die bis 1900 vom Brauer
Friedrich Mai betrieben wurde.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude teilweise zerstört, erhalten haben sich aber die Kellergewölbe des ehemaligen Fasslagers.


Implerschule
1911
Stadtarchiv München, HB Va 643
Mittelschule an der Implerstraße
2019
Aufgrund der starken Zunahme der Bevölkerung in München um 1900 wurden innerhalb weniger Jahre
drei neue Schulen in Sendling gebaut: am Gotzinger Platz, an der Boschetsrieder Straße und an der Implerstraße.


Eisenwerk München
1908
Sammlung Sebastian Winkler
Hofmannstraße 40
2018
Das Unternehmen wurde 1898 gegründet und siedelte sich an der Hofmannstraße in Obersendling an. Als Folge grundlegender Veränderungen im Eisenhandel und nach einem Unglück beim Aufbau einer Halle für das Luftschiff Parseval auf der Theresienhöhe ging die Firma 1908
in Konkurs.
Heute ist die inzwischen denkmalgeschützte Halle in städtischem Besitz und wird u.a. zur Katastrophenvorsorge genutzt.


Sapperhäusl
1912
Stadtarchiv München, Pett1 2799
Plinganserstraße 21
2019
Das kleine, heute denkmalgeschützte Handwerkerhaus entstand Mitte des 19. Jahrhunderts.
U.a. hatte hier ein Schäffler seinen Sitz und später eine Färberei.