20 Jahre München-Bücher auf der Auer Dult
Schon seit 20 Jahren besteht der spezielle Bücherstand auf den Auer Dulten, in dem nur Monacensia angeboten werden: Sachbücher, Romane, Stadtviertelbücher und Kinderbücher: ein umfangreiches Spektrum an lieferbaren Büchern mit dem Thema: München.
Begonnen hat die 20jährige Tradition der Verleger Tillmann Roeder, der in seinem Buchendorfer Verlag schon seit 1980 eine Vielzahl von München-Büchern herausgegeben hat, darunter viele Stadtteilbücher auch in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt.
Schon beim ersten Bücherstand auf der Auer Dult im Jahr 2004 war auch die Leiterin des Vertriebs im Buchendorfer Verlag dabei: die Buchhändlerin Angelika Kurth, die auch nach der Übernahme des Buchendorfer Verlags durch den München-Verlag den Dultstand mit ihren Münchner Buchdiensten weiter geführt hat bis heute. Mit ihrem umfangreichen Wissen zur Münchner Buchszene ist sie seitdem eine kompetente Ansprechpartnerin für Monacensia-Interessierte und Buchhändler.
Seit 2022 wird der Bücherstand offiziell zusammen mit dem Verleger und Architekten Franz Schiermeier betrieben, der inzwischen in seinem Verlag ebenfalls an die 150 Buchtitel mit Münchner Themen publiziert hat. Dazu gehören Standardwerke zu den Münchner Stadtbächen, zur Isar und ihren Brücken, viele Stadtviertelbücher, Publikationen zur Stadtgeschichte, Städtebau und Architektur.
Auch wenn das Angebot an Neuerscheinungen von anspruchsvollen Monacensia-Büchern erheblich abgenommen hat, werden nach wie vor Sachbücher, Stadtviertelbücher, Romane und Kinderbücher mit einem München-Bezug -herausgegeben. Viele der Buchhandlungen in der Stadt, die ebenfalls ein umfangreicheres Monacensia-Sortiment geführt hatten, sind inzwischen leider verschwunden, umsomehr kann der Bücherstand auf den Auer Dulten diese Lücke füllen.
Viele Stammkunden wissen das sehr zu schätzen !
Die Kirchweihdult findet vom 29.10 bis zum 27.10.2024 statt.
jeweils von 10 bis 19 Uhr.
Ausstellung „Industriekultur in München – Zwischen Abriss und Bewahren” im FAT CAT, ehem. Gasteig
Die Kalender zur Industriekultur in München erscheinen seit 2018 und sollen das Bewusstsein wecken für die Bedeutung der Zeugnisse der Industriekultur in unserer Stadt.
Die Ausstellung im FAT CAT zeigt mit mehr als 40 Objekten einen Querschnitt der Themen aus den Kalendern der letzten Jahre.
Der Kalender für das Jahr 2025 ist gerade erschienen.
Kalender Industriekultur in München 2025
Als Beispiele zeigen die Autorinnen und Autoren verschwundene Bauwerke des Industriezeitalters, durch Abriss gefährdete Anlagen und erfolgreich umgenutzte Objekte. Wir wollen damit die Diskussion über den Umgang mit diesen historischen Gebäuden in Gang bringen und Mitstreiter*innen für ihre Erhaltung gewinnen.
Die Kalender werden herausgegeben vom „Arbeitskreis Industriekultur im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.” und verlegt im Franz Schiermeier Verlag München.
Ausstellungsort und Öffnungszeiten
Vom 16. bis 31. Oktober 2024 ist die Ausstellung „Industriekultur in München – Zwischen Abriss und Bewahren“ im FAT CAT (ehem. Gasteig) Kellerstr. 8a zu sehen
10 bis 23 Uhr
Foyer, 1. Stock, Glashalle Ost
Eintritt frei
Ferdinand Stracke wurde 1935 in Eslohe/Sauerland geboren. Er studierte ab 1958 Architektur an der TH Darmstadt und der TU Berlin und schloss 1963 mit dem Diplom in Darmstadt ab. Von 1963–1966 war Ferdinand Stracke wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Städtebau und Wohnungswesen an der TH Darmstadt bei Prof. Max Guther. Gleichzeitig begann er seine freiberufliche Tätigkeit als Architekt und Stadtplaner, ebenfalls mit Max Guther als Büro „Guther und Stracke“, das er ab 1973 als „Stadtbauplan GmbH“ in Darmstadt/Bonn/München fortführte.
1975 wurde Ferdinand Stracke als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl für Städtebau, Wohnungswesen und Landesplanung an der TU Braunschweig berufen und Direktor des gleichnamigen Instituts. 1980–1983 war er Dekan des Fachbereichs Architektur an der TU Braunschweig und 1985–1987 Vizepräsident der TU Braunschweig.
1988 erfolgte dann die Berufung als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung an der TU München, verbunden mit der Leitung des Instituts für Städtebau und Raumplanung. 1994–1996 war er Dekan der Fakultät für Architektur der TU München. Den Lehrstuhl führte er als Ordinarius bis zu seiner Emeritierung 2003.
Mit dem Städtebaulichen Gutachten Mittlerer Ring, das er in seinem Stadtplanungsbüro „Stracke & Zurmöhle“ entwickelte, und der Hochhausstudie wirkte Ferdinand Stracke maßgeblich an der stadträumlichen und strukturellen Entwicklung Münchens mit.
Im Jahr 2011 publizierte er seine langjährige Forschung zu Wohntypologien in München: „WohnOrt München. Stadtentwicklung im 20.Jahrhundert” im Franz Schiermeier Verlag. Es ist ein Standardwerk für alle geworden, die sich mit Wohnungsbau, dessen Typologie und Geschichte in München befassen. 2005 erhielt Ferdinand Stracke für seine herausragenden Leistungen im Städtebau die Leo-von-Klenze-Medaille des Freistaates Bayern.
Ausschnitte aus dem Nachruf der Fakultät für Architektur, TUM:
https://www.arc.ed.tum.de/arc/ueber-uns/aktuelles/news-single-view/article/trauer-um-ferdinand-stracke/
Karl Klühspies hat seine Erinnerungen in der Publikation:
MÜNCHEN NICHT WIE GEPLANT
zusammengefasst
Karl Klühspies hat als Architekt, Stadtplaner und Verkehrsplaner sein gesamtes berufliches Leben dem Kampf gegen eine dem Zeitgeist der Nachkriegszeit folgende geschichtsvergessene, zerstörerische Planungspolitik in seiner Heimatstadt München gewidmet. Er war einer der kritisch-kreativen Köpfe des „münchner bauforums“, Vorläufer des „Münchner Forums“.
Mit seinem viele Jahrzehnte dauernden ehrenamtlichen Engagement wurde er zum Pionier der bürgerschaftlichen Einflussnahme für eine humane und ökologische Stadtentwicklung. Zusammen mit seinen mutigen Mitstreitern konnte er das bedrohliche Projekt „Autogerechte Stadt“ verhindern.
Karl Klühspies war Impulsgeber für eine stets wachsende Zahl von Initiativen in den Stadtteilen, die sich bis heute für ein lebenswertes maßstäbliches München einsetzen. – Für seine Lebensleistung wurde Karl Klühspies 1977 mit der Theodor-Heuss-Medaille zur Förderung bürgerschaftlicher Initiative und Zivilcourage ausgezeichnet. Von der Landeshauptstadt München wurde ihm 1988 die Medaille „München leuchtet – den Freundinnen und Freunden Münchens“ in Gold verliehen.
Vom alten Viehhof zum neuen Volkstheater
Ausstellung
in der ehemaligen Viehmarktbank, Zenettistraße 17
und dem Kulturzentrum LUISE, Ruppertstraße 5
17. Oktober bis 7. November 2021
Di – Fr und So, 17–20 Uhr,
Eintritt frei
Veranstaltungen unter:
https://www.resch-foto.de/fotografie-1/viehhof
Die Stadt nach dem Krieg und heute
Vom 01.10. bis 18.12.2020
In der Seidlvilla werden 60 Motive aus dem Buch München_Ortstermin gezeigt.
Führungen und weitere Informationen:
Bericht bei München.TV:
Der Münchner Großmarkt
Das Heft der Standpunkte des Münchner Forums beschäftigt sich mit dem großen Bereich zwischen Theresienwiese und Isar:
Vieh- und Schlachthof, Großmarkt und provisorische Konzerthalle.
Link zum Download:
https://muenchner-forum.de/2020/standpunkte-8-9-2020-brueckenschlag-fuer-neuen-lebens-mittel-punkt/
Führung um das Großmarktgelände
mit Franz Schiermeier:
https://www.youtube.com/watch?v=0kS_NzwacAM&t=62s
Neue Ausstellung
bei den Münchner Buchmachern:
München farbig
Farbdias der 1950er und 60er Jahre, meist von amerikanischen Touristen auf Ruinentourismus oder von GIs, die in Deutschland stationiert waren.
Die Bilder stammen aus dem Buch: München farbig, 1946–1965,
Vom Trümmerfeld zum U-Bahnbau.
Münchner Buchmacher im Rathaus
an der Dienerstraße gegenüber dem Kaufhaus Beck.
Ende der Ausstellung: 19.09.2020
Die Münchner Buchmacher sind ein Zusammenschluss von sieben inhabergeführten Kleinverlagen:
Gemeinsam bieten sie eine erhebliche Bandbreite an Genres von Kinder- und Jugendbüchern über Belletristik und Lyrik bis hin zu Kunst- und Sachbüchern.
Einer der Schwerpunkte liegt dabei beim Thema München in Form von Krimis, Stadtteilführern, Architektur, Street Art und historischen Themen.
Neu im Angebot sind weitere Verlage zum Thema München und Tonträger von Münchner Indie-Labels wie Trikont, Südpol, Gut-feeling und Electunes Records.
An vielen Abenden wird es spannende Events geben.
Informationen dazu auf den
Webseiten der Verlage und unter:
muenchner-buchmacher.de