Hardcover, Format: 23 x 27 cm
ca. 180 Seiten mit über 200 Abbildungen
ISBN 978-3-943866-21-6
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Der Bauplatz
Statt eines Bauplatzes östlich der Leopoldstraße
erwarb die Gemeinde 1888 ein großes Grundstück
nördlich der Hohenzollernstraße, den heutigen
Kaiserplatz. Die angrenzenden Grundstücke
wurden verkauft, um die Baukasse zu füllen.
Der Kirchenbau
1894–1897 entstand der „Schwabinger Dom" eine Basilika mit Säulenvorhalle, Vierungskuppel und freistehendem Glockenturm. Als Vorbild diente die harmonische Architektur von Kirchen der Florentiner Frührenaissance.
Der Kirchenbau setzt wichtige Akzente im Stadtraum: Die Fassade ist als Blickpunkt der Friedrichstraße konzipiert, der Turm im Westen der Kirche steht in der Achse der Barerstraße und verbindet die Kirche optisch mit der Maxvorstadt.
Sanierung und Restaurierung
Die aus Stampfbeton, Sichtziegelmauerwerk
und Sandstein errichtete Kirche hat
in mehr als einem Jahrhundert massive
Wetterschäden erlitten. Sie ist daher in
allen Teilen sanierungsbedürftig.
2009–11 konnte mit Hilfe vieler Spender
der Glockenturm wiederhergestellt
werden.
Über die Autorin
Sibylle Appuhn-Radtke war tätig am Zentralinstitut
für Kunstgeschichte in München, Professorin an der Universität Erlangen Nürnberg
und Dozentin an der Hochschule für Philosophie in München.
Sie ist durch
Lehrveranstaltungen, Publikationen und Vorträge auf dem Gebiet der Architekturgeschichte
ausgewiesen.
Als Mitglied des Arbeitskreises „Bauhütte" engagiert sie sich seit 2006 für die Erhaltung von St. Ursula.